Im Haus der gros­sen Frau

Ein künst­le­ri­scher Blick auf die Sozi­al­pio­nie­rin Amélie Moser-Moser. Olivia Abächerli, Daniela Brug­ger, Mari­lin Brun, Helene Roth, Mara Züst.

28.08.–23.11.25

Die Ober­aar­gauer Sozi­al­pio­nie­rin Amélie Moser-Moser (1839–1925) kämpfte gegen Armut und man­gelnde Bil­dung und grün­dete das erste alko­hol­freie Restau­rant mit Gemein­de­zen­trum der Schweiz, das «Kreuz» in Her­zo­gen­buch­see, das auch als Kin­der­hort, Arbei­ter- und Alters­heim, als Her­berge und Volks­kü­che diente, und wo mit Kursen und Schu­lun­gen gegen die man­gelnde Bil­dung der Frauen der Arbei­ter­schicht gekämpft wurde. Die befreun­dete Schrift­stel­le­rin Maria Waser nannte Moser-Moser empha­tisch «die grosse Frau» und in der Tat leis­tete sie Gros­ses. Anläss­lich ihres 100. Todes­ta­ges lädt das Kunst­haus vier Künst­le­rin­nen ein, die sich mit Moser und ihrer Zeit beschäf­ti­gen und einen heu­ti­gen Blick auf Themen wie Sor­ge­ar­beit und Selbst­er­mäch­ti­gung durch Wissen und Bil­dung werfen. Teil der Aus­stel­lung sind aus­ser­dem Gemälde aus einem Zyklus zur Arbeit des von Moser gelei­te­ten Frau­en­ver­eins Her­zo­gen­buch­see, die Helene Roth für die Schwei­ze­ri­sche Aus­stel­lung für Frau­en­ar­beit SAFFA 1928 malte.

Mit Olivia Abächerli, Daniela Brug­ger, Mari­lin Brun, Helene Roth, Mara Züst.

Kura­tiert von Raf­fael Dörig, Leiter Kunst­haus Langenthal.

Text zur Ausstellung

Pres­se­mit­tei­lung

Mit gross­zü­gi­ger Unter­stüt­zung von:
Kultur jetzt
Kanton Zürich Fach­stelle Kultur
SWISSLOS
Ernst und Olga Gubler-Hab­lüt­zel Stiftung
Ursula Wirz Stiftung

Foto: Olivia Abächerli, Ibu Silla, Video Still, 2019-21.

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