Franziska Baumgartner
Bis sich Blasen bilden
Franziska Baumgartners (*1987) künstlerische Praxis entspringt dem experimentellen Umgang mit flüchtigen und veränderlichen Materialien technischen und alltagsnahen Ursprungs. Ihr Interesse gilt deren Eigenschaften wie Magnetismus, Leit- oder Bindefähigkeit, aber auch der Transformation von Lebensmitteln durch Kulturtechniken wie der Fermentation, Molekularküche oder bei der Herstellung von Bioplastik.
In den daraus entstehenden Installationen, Sound- und Videoarbeiten kombiniert sie analoge und digitale, zufallsbasierte und präzise gesteuerte Mittel der Bild- und Klangerzeugung. Das Kunsthaus Langenthal zeigt ihre erste institutionelle Einzelausstellung, wofür Baumgartner neue ortsspezifische Arbeiten entwickelt.
Franziska Baumgartner, Studien 2021/22, Installationsansicht Kunsthaus Langenthal Foto: CE, Courtesy of the artist